Kulturbüro Sachsen e.V. - Dresden

Max M.

Ich wurde von einer Kulturbüro-Mitarbeiterin massiv diskriminiert, weil ich autistisch bin. Beim Betreten einer von ihr organisierten Veranstaltung hieß es „Du bist hier unerwünscht, verschwinde“ und ich wurde ohne eine Begründung von der Veranstaltung verwiesen. Als autistischer Mensch erfülle ich einige der Kriterien, die für die gesellschaftliche Definition der diskriminierenden Kategorie „geistig behindert“ verwendet werden. Ich erlebe eine solches diskriminierendes Ausschließen nicht zum ersten Mal, bei einer Institution wie dem Kulturbüro hätte ich ein solches Verhalten jedoch nicht erwartet. Denn schließlich behauptet das Kulturbüro offiziell, Diskriminierung zu bekämpfen.
Ich beschwerte mich umgehend bezüglich des diskriminierenden Verhaltens. Leider war ich in Bezug auf das diskriminierende Verhalten der Mitarbeiterin dem Kulturbüro keine ernsthafte Antwort wert. Auch dies gehört zu dem diskriminierenden Verhalten unserer Gesellschaft, dass „so eine:r“ nicht ernstgenommen wird. Denn vom Kulturbüro erhielt ich statt einer Erklärung für dieses ausgrenzende Verhalten einen Link zu einer Beratungsstelle für psychisch kranke Personen.
Weil ich laut den diskriminierenden Kriterien dieser Gesellschaft mitunter wegen meines Autismus als „geistig behindert“ gelte, wurde ich von der Mitarbeiterin des Kulturbüros öffentlich erniedrigt, klein gemacht und hatte als Folge des diskriminierenden Verhaltens einen drastischen Overload und einen stundenlangen Shutdown. Es sind nicht meine autistischen Eigenschaften, die mich behindern – mich behindert das intolerante und ausgrenzende Verhalten in unserer Gesellschaft und in diesem Fall die Mitarbeiterin des Kulturbüro.

Tiam T.

Am 12.04.2024 diskriminierte eine Mitarbeiterin dieser Einrichtung bei einer von ihr ausgerichteten Veranstaltung eine nichtbinäre autistische Person so heftig, dass sie einen stundenlangen Nervenzusammenbruch erlitt. Die Beschwerde erfolgte umgehend, doch das Kulturbüro sitzt ihr Verhalten einfach aus.
Das Kulturbüro behauptet von sich, jede Form von Diskriminierung zu bekämpfen, die Praxis konnte am 12.04. erlebt werden.
Statt einer sachlichen Antwort erhielt die sich beschwerende Person lediglich einen Link zu einer Beratungsstelle für psychisch Kranke. Das zeigt den Stellenwert, den von Diskriminierung Betroffene bei dieser Organisation haben – obwohl diese Organisation öffentlich das genaue Gegenteil von sich inszeniert.
Die Zusendung des Links ist auch eine perfide Form von Täter-Opfer-Umkehr. Denn nicht das diskriminierende Verhalten der Mitarbeiterin oder der von ihr ausgelöste psychische Schaden steht zur Debatte, sondern die Beschwerde der betroffenen Person wird als krank hingestellt. Nicht die Täterin soll ihr Verhalten ändern, sondern die betroffene Person.
Dieses Verhalten des Kulturbüros ist aber auch aus anderen Gründen ein Problem. Öffentlich hat sich das Kulturbüro zum Ziel gesetzt gegen genau diese menschenverachtenden Praktiken vorzugehen, die sie bei diesem Vorfall eigentlich selbst praktizierten. Mit diesem Anspruch werben sie um Spenden, öffentliche Mittel und erhalten mediale Aufmerksamkeit. Davon lebt nicht zuletzt auch die bezahlte Mitarbeiterin des Kulturbüros, die in der Praxis das genaue Gegenteil von dem betreibt, für das diese Organisation steht.
Ich sehe darin eine Form von Betrug. Die Öffentlichkeit sollte erfahren, dass dieser Verein Unsummen dafür kassiert, dass er öffentlich eine gesellschaftliche Einstellung vorgaukelt, die praktisch so nicht nur nicht existiert, sondern dass dieser Verein sogar bewusst entgegengesetzt zu den Zielen handelt, für die er meine Steuergelder in Form öffentliche Mittel erhält.
Mit denen werde ich nie wieder zusammenarbeiten!

Sam A.

Komplett politisch aggressiv links versifft. Hat vorrangig nichts mit Kultur zu tun.

Juan A. G. S.

Ein tolles Ambiente, freundliche Menschen

Imad K.